Imker Honig zu verkaufen!
Hurra, die Bienen (und Achim) haben viel gearbeitet, der erste Honig aus diesem unserem Garten ( und den vielen anderen Gärten in der Nähe) ist in den Gläsern.
Honig ist ein Naturprodukt. Jedes Jahr wird Honig anders, dieser ist relativ fest, kann aber nach Erwärmung auf ca. 38 Grad nochmals gerührt werden und ist dann streichfähiger.
Daher hier und jetzt ganz offiziell:
Imker Honig aus Anröchte,
Standort Kathagen 13,
1 Glas 500g 4,00 Euro
(Verkauf auch per Versand zzgl. Versandkosten)
Schön länger hatte ich gehofft, selbst mal Bienen zu haben und bei der Herstellung von Honig zuschauen zu können.
Per Zufall lernte ich einen netten Imker kennen, Achim Kühlwind aus Geseke Eringerfeld. Dieser hat nun einige Bienenkästen (Beuten) bei uns in den Garten gestellt, und als "Assistentin" darf ich beim Imkern helfen.
Es ist total spannend und schön das zu lernen. Achim Kühlwind selbst erklärt hervorragend, und nebenbei habe ich schon seit letztem Sommer seinen leckeren Honig selbst mit Behagen zum Frühstück genossen.
Demnächst also Honig aus Anröchte aus eigenem Garten..
auch bei uns zu kaufen!
Adresse des Imkers:
Achim Kühlwind
Tannenweg 20
59590 Geseke-Eringerfeld
(0 29 54) 3 00
(Imkerarbeiten, Schleudern Abfüllen etc. fachmännisch ausgeführt von Achim Kühlwind)
Natürlich bekommt Familie Kühlwind auch ein standesgemässes Keramikschild von mir, frostfest gebrannt. Es ist Türschild und Werbung "Honig vom Imker" in einem.
weißer Steinzeugton, Redoxfarben von Grothe: Messing, Eierschale, Herbstlaub, 2. Brand bei 1240 Grad.
Hier stehen die Bienenkästen, am "Waldrand" auf unserem Gelände.
die erste Zarge ist aufgesetzt. Es ist Anfang April 2011.
Es herrscht reger Flugbetrieb, ein schöner Frühling erlaubt den Bienen fleissig Pollen und Nektar zu sammeln. Sie bauen die "erste Etage"Ihrer Bienenkästen mit Waben aus und neue Bienen werden dort herangezogen. Die Königin (in jedem Kasten ist eine) legt fleissig Eier.
Wenn das Bienenvolk weiter wächst, braucht es mehr Platz. Die zweite "Etage" also Zarge gibt Ihnen den Raum den sie brauchen. Auch diese wird aufgesetzt, und kurze Zeit später folgt dann der "Honigraum", wo das sich ständig vergrößernde Bienenvolk Honig einlagern kann.
All diese Arbeiten werden vom Imker ausgeführt, der auch seine Bienenvölker ständig beobachtet und überwacht, um Unregelmässigkeiten gleich feststellen zu können.
Zur Gesunderhaltung der Bienen sind regelmässig Prüfungen der Bienenbeuten und ggf. Eingriffe des Imkers notwendig.
Bis der Honig ins Glas darf, ist es noch ein weiter Weg.
HIer wird gerade die "zweite Etage" aufgesetzt, unter den Deckel ganz oben kommt eine Folie als Bausperre. Die Bienen lieben es nämlich, alle Löcher oder Ritzen zuzukitten mit Wachs. Man könnte den Deckel nach erfolgreicher Bienentätigkeit sonst gar nicht mehr gut öffnen um Pflegearbeiten durchzuführen.
Ich darf assistieren und lerne viel durch Nachfragen. Achim macht alle Handgriffe ganz ruhig vor.
Die Bienen sind viel friedlicher als ich dachte, langsam verliere ich die Angst vor ihnen.
Ende April hat das Volk so gut die zweite Etage ausgebaut, dass nun die Honigzarge aufgesetzt wurde (oberste Zarge unter dem Deckel).
Nicht alle Völker sind gleichschnell, so dass ein Kasten noch etwas auf seine Bestückung warten muss.
Zwischenzeitlich hat sich einiges getan bei den Bienen (Es ist fast Ende Mai). Die Kästen wurden etwas umgestellt und 2 Ableger gebildet aus den stärkeren Völkern.
Aus zwei schwächeren Völkern wurde ein "Großvolk".
Dort bildete sich ein Schwarm, der beeindruckend anzusehen war.
Er entschwand (mit Zwischenstation an einem 5 m hohen Baum) am zweiten Tag mit viel Gesumm
Man stelle sich vor.. dieses ganze Bild ist voller Bienen, von hinten bei den Tannen (die hellen Punkte) bis oben am Himmel (die dunklen Punkte.Nach und und nach sammeln sich die Bienen in einem Baum zu einer dichten Traube. (Leider zu hoch.. ca. 5 m)
Aber wie immer im Leben.. alles hat zwei Seiten!
Ein paar Tage später kommt ein anderer Bienenschwarm und beschließt in dem Ablegerkasten einzuziehen.. auch wieder sehr beeindruckend.
Wohlgemerkt, die Bienen haben sich selbst entschlossen hier einzuziehen, ohne imkerliche Eingriffe. Das Leben findet einen Weg.